Hier haben wir für euch häufig gestellte Fragen (FAQ) zu unserem Wohnheim zusammengestellt.
Mit dem Fahrrad sind es 12 Minuten zum Institutsviertel, wo die Naturwissenschaften untergebracht sind. Die Geisteswissenschaftler müssen 15 Minuten in die Innenstadt strampeln, also alles sehr human. Die Technische Fakultät liegt um die Ecke, in 7 Minuten ist man mit dem Rad dort. Es bleibt genug Zeit, morgens auszuschlafen, und trotzdem noch pünktlich in der Vorlesung zu sitzen. Die Tram-Linie Vier fährt tagsüber im 10 Minutentakt. Sie liegt sieben Gehminuten entfernt und ist in acht Minuten in der Innenstadt.
Ja, wir sind stubenrein. Trotzdem sind wir sehr froh, dass wir dreimal die Woche Besuch von unseren Putzfeen bekommen. Sie putzen für uns die Duschen und Sanitäranlagen. Zudem halten sie die Küche in Schuss. Natürlich räumen sie nicht hinter uns her. Wir regeln die Sauberkeit mithilfe von Küchendiensten. Zweimal im Semester ist man eine Woche dafür verantwortlich, dass die Arbeitsflächen freigeräumt sind, damit die Putzfrauen sie abwischen können. Zudem bringt man dann den Müll raus. Einmal im Semester machen wir einen großen Küchen-Putz, da bleibt kein Winkel unerforscht. Gelegentlich räumen wir gemeinsam unsere Wohnzimmer auf oder saugen den Flur. Aber generell ist es sauber und jeder schaut, dass er seine Sachen zeitnah aufräumt.
Naja, Genie und Wahnsinn liegen ja bekanntlich nah beieinander. Hütten-Wochenenden im Regen, dabei als Highlight ein Stück Schwarzwälder Kirschtorte im Trockenen oder Kräuter- und Gemüsebeete im Innenhof, - ist das genial oder wahnsinnig? Beim Frühstück nicht an seine nächste Fachvorlesung zu denken, sondern zusammen über Gott und die Welt zu diskutieren; abends zusammen im Seepark zu grillen, manchmal fühlt es sich an, als ob man einen Zuwachs an Geschwistern bekommen hat. Und das mit Unterschrift unter einen Mietvertrag. Natürlich kann man auch seine Türe zu machen und in Ruhe lernen - aber wir würden uns sehr freuen, wenn noch ein paar Verrückte einziehen würden, die Lust haben, mit uns den Alltag zu teilen. Sei es bei Bar-Abenden oder bei einer gemeinsamen Koch-Aktion, im Rahmen von Tutoraten oder Ausflügen.
Wir hoffen, dass sich aufgrund des Bewerbungsprozesses verstärkt Leute bei uns bewerben, die Lust haben, die Gemeinschaft mitzugestalten und mit uns zusammenzuleben. Einen erzählerischen Lebenslauf einzureichen ist keine große Sache, jedoch hoffen wir, dass ihr euch während des Bewerbungsprozesses mit uns und dem Leben hier auseinandersetzt. Die Webseite gibt dabei einen Einblick. Da sich oft mehr Bewerber melden, als wir Plätze zu vergeben haben, wählt die Aufnahmekommission auf Grundlage objektiver Kriterien neue Mitbewohner*innen aus.
Bis zum 01.04.2017 hieß das Wohnheim noch „Evangelisches Studentenwohnheim e.V.“, auch kurz unter „ESW“ bekannt und gehörte der Evangelischen Landeskirche Baden. Obwohl der Träger kirchlich war, sind wir schon immer ein sehr bunter Haufen aus verschiedensten Persönlichkeiten, Studierender unterschiedlichster Fachrichtungen, Bekenntnisse und Nationalitäten.
Jetzt hat das Studentenwerk Freiburg SWFR die Leitung übernommen. Für uns als Bewohner*innen hat sich jedoch nicht viel geändert, wir gestalten weiterhin gemeinsam das Zusammenleben in Tutoraten und Organen. Die Aufnahmekommission wählt neue Bewerber*innen aus, der Heimrat vertritt demokratisch die Selbstverwaltung - also der Himmel ist uns noch nicht auf den Kopf gefallen.